Park Rosenhöhe Darmstadt
kOPFBILD PARK ROSENHÖHE
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Geschichte des Parks



Die Entstehung des Parks Rosenhöhe ist auf Wilhelmine von Baden zurückzuführen (geboren am 10. September 1788 in Karlsruhe, verstorben am 27. Januar 1836 auf der Rosenhöhe).

Sie war die jüngste Schwester der Kaiserin von Russland. Wilhelmine von Baden war die Ehefrau von Großherzog Ludwig II.

Die Rosenhöhe (der Busenberg) war ehemals wohl ein Weinberg mit Obstbäumen. Sie ließ um 1810 vom Gartenbaumeister Zeyher auf dem Busenberg, einen Garten nach englischem Stiel anlegen.

Dieser bekam von ihr den Namen „Rosenhöhe“. Im Park war auch später ihr Sommersitz, ein Landhaus mit zwei Etagen.
DAS LÖWENTOR PARK ROSENHÖHE
DAS LÖWENTOR. Es ist der Eingang zur Künstlerkolonie und dem Park Rosenhöhe.

Plan Rosenhöhe alt.

Das Löwentor



Das Tor wurde ursprünglich als Eingangstor für die 4. Ausstellung der Künstlerkolonie 1914 geschaffen. Nach dem Abbau und Einlagerung, wurde es ab 1926 an seinem jetzigen Standort wieder aufgebaut.

PORTAL LÖWE SÄULE


Die sechs Pfeiler mit Klinkersteinen wurden von Albin Müller entworfen. Die Löwenplastiken aus Gussbeton schuf 1914 Bernhard Hoetger. Die Relieftore zwischen den Säulen sind Replikate. Sie wurden 1967 nach den Originalen von Bernhard Hoetger erschaffen. Die Replikate stellte Hermann Tomada her.
Prentanoweg ROSENHÖHE
Ludwig-Engel-Weg mit Blick zum Löwentor.
SCHINDELHAUS
SCHINDELHAUS erbaut um 1850.

Mammutbaum vor dem Schindelhaus, dessen Name kommt von der Verkleidung mit Holzschindeln.
Das Teehäuschen

Das Teehäuschen



Der Bau wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgeführt. Durch den Hofbaumeister Georg Moller.
Die Balkonseite schmückt eine Papageien Abbildung. Auf dem Dach sehen wir einen goldenen Halbmond.




Das Neue Mausoleum



1910 wurde das neue Mausoleum gebaut (Bild rechts). Der Bau des alte Mausoleum geht auf das Jahr 1826 zurück.


Im Alten Mausoleum und Neuen Mausoleum sind die Familienmitglieder des Großherzoges bestattet.


Das Alte Mausoleum



Das Altes Mausoleum wurde 1826 von der Großherzogin nach Entwürfen von Georg Moller (Hofarchitekt) errichtet. Die Tochter Elisabeth verlor das Paar im zarten Alter von fünf Jahren.

Zum Gedenken an die kleine, so früh verstorbene Prinzessin, wollte man ein würdiges, ein beindruckendes Denkmal errichten. Christian Rauch (*1777, † 1857), der Berliner Bildhauer wurde dazu beauftragt, dieses Denkmal zu erschaffen.



Das Neue Mausoleum
Das sehr lebendig wirkende Denkmal ist zentral hier im Alten Mausoleum zu sehen. Auch Wilhelmine und der Großherzog wurden hier zur letzten Ruhe gebettet.

Nach dem Bau des Neuen Mausoleums nannte man dieses Mausoleum nun "Altes Mausoleum".
 Eingang neues Mausoleum ROSENHÖHE
Eingang neues Mausoleum

Links/oben: Eingang neues Mausoleum

Wäsche am neuen Mausoleum

Hat hier jemand etwas vergessen, seine Hemden, nein. Es gibt auch Ausstellungen im Rahmen der Waldkunst in Darmstadt. Was wir hier sehen, war ein Teil der Waldkunstaustellung der Vergangenheit. Ein Objekt, neben dem neuen Mausoleum. Man sieht auf den Hemden wohl das Periodensystem, was sollte es wohl zum Thema haben?

Von hier aus kann man zu den Streuobstwiesen und dem Rosarium gehen.



Die Fürstengräber



Die schlichten Fürstengräber von Großherzog Ernst-Ludwig und dessen Familie befinden sich neben dem Grab seiner Tochter Elisabeth (Bild unten).
WALDKUNST AM MAUSOLEUM
Grab von Elisabeth

Grab von Elisabeth


Prinzessin Sonnenschein hieß sie im Volksmund. Die kesse Tochter Elisabeth des hessischen Großherzogs Ernst Ludwig war bei der Bevölkerung beliebt. Umso größer war die Trauer, als die Nachricht eintraf, dass die Achtjährige bei einem Verwandtschaftsbesuch in Russland überraschend gestorben war. Abertausende Menschen säumten die Straßen, als die Prinzessin am 19. November 1903 im gläsernen Sarg durch Darmstadt gefahren wurde. Der Leibarzt hatte damals Typhus als Todesursache festgestellt, doch schon bald ging das Gerücht um, das Mädchen sei vergiftet worden.
Kniender Engel, er schmückt das Grab der kleinen Prinzessin Elisabeth (Prinzessin Sonnenschein)
Kniender Engel, er schmückt das Grab der kleinen Prinzessin Elisabeth (Prinzessin Sonnenschein). Der Jugendstielkünstler Ludwig Habich schuf diesen wunderschönen Engel.

Rosarium - Rosendom

Auf der Rosenhöhe kann man zur Rosenblütenzeit, viele verschiedene Rosenarten, mit Tausenden Rosenblüten sehen. Sie sind in verschiedenen Beeten auf dem Gelände verteilt.

Besonders schön gestaltet ist das Rosarium mit dem Rosendom, hier kann der Besucher auf Parkbänken und Gartenstühlen verweilen. Es ist ein schöner Ort um sich am Duft der Rosen, der Blumen und deren Farbenbracht zu erfreuen.

Hier Link Panorama Rosarium in Originalgröße.



ROSE

 Rosendom

Nicht nur Rosen finden die Besucher vor Ort, wie sie es auf den Bildern hier sehen können. Zur Zeit der Aufnahmen war die Rosenblüte noch nicht richtig gestartet.

In der Anlage gibt es öfters neue Bepflanzung. Auch Seerosen waren zur Zeit der Aufnahmen in einem Becken zu sehen, sie erstrahlten in voller Pracht.


      Aufgang zum Rosendom

Aufgang zum Rosendom - Rosarium


Rosendom


 Rosendom